Diejenigen, die mich kennen, wissen vielleicht, dass ich 2010 eine Ausstellung im Kapitel 8 in der Bremer Innenstadt hatte.
In diesem Beitrag will ich euch ein wenig über meine Erfahrungen berichten.
Der Beginn
Nachdem ich mich längere Zeit gesperrt hatte, eine Ausstellung mit einigen meiner Fotos zu machen (mein Argument damals gegen eine Ausstellung: Meine Fotos sind nicht gut genug), war es 2010 dann doch so weit ……Ich habe eine erste Ausstellung gemacht.
Eine befreundete Malerin hatte mich immer wieder animiert und auch den Kontakt mit der für die Öffentlichkeitsarbeit zuständigen Mitarbeiterin im Verein für Innere Mission Bremen hergestellt.
Aufgeregt, schließlich war das meine erste Ausstellung, traf ich mich mit der zuständigen Mitarbeiterin zu einem ersten Gespräch, im Gepäck einige Ausdrucke meiner Fotos.
Die Mitarbeiterin war ganz angetan von den Bildern, und so gab es einige Wochen später grünes Licht.
Zu meinem Glück brauchte ich mich damals nicht um die Organisation kümmern. Ich hatte allerdings die Qual der Wahl, die Fotos auszuwählen.
Das Thema
Thema der Ausstellung sollte ein fotografischer Querschnitt aus meinen bisherigen Fotos sein. Mit der Auswahl habe ich mich damals allerdings sehr schwer getan.
Mit diesem Problem bin ich allerdings nicht alleine, wie mir eine professionelle Fotografin, die bei der Ausstellungseröffnung die Laudatio gehalten hat, im Gespräch verraten hat.
Die Bilder, die damals in der Ausstellung zu sehen waren, könnt ihr euch auf meiner Homepage anschauen.
Meine erste Ausstellung und was ich gelernt habe
Was habe ich aus mitgenommen? Auf jeden Fall dieses:
Ich kann fotografieren und brauche mich nicht hinter anderen Fotografen zu verstecken.
Die erste Ausstellung ist immer ein Wagnis, ein Sprung ins kalte Wasser, aber es lohnt sich auf jeden Fall, dieses Wagnis einzugehen:
Es ist ein unheimlich gutes Gefühl, Bestätigung für die eigene Arbeit zu bekommen.
Ich habe zwar damals kein Foto verkauft, es wurden allerdings ein paar karitative Einrichtungen auf mich aufmerksam, für die ich gearbeitet habe. Zwar war es nur ein kleines Taschengeld, aber es reichte für den ein oder anderen, nicht ganz so teuren Ausrüstungsgegenstand.
Ich muss mit meinen Fotos kein Geld verdienen, den Betrachtern meiner Bilder eine Freude zu machen, ist Lohn und Anerkennung genug für mich.
Wenn ich darüber hinaus mit meinen Fotos den ein oder anderen Ausrüstungsgegenstand finanzieren kann, nehme ich das gerne mit.
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